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Thürnthal

Thürnthal gilt als einer der ältesten Orte des Viertels unter dem Manhartsberg.

Der Ortsname kommt vom ahd. durri, mhd. dürre, dürr ein ausgetrocknetes Lößtal in dem dürren Tal. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 1168/77 wo ein Heinricus de Durrintal (Fra. II./4,Nr. 546), erwähnt wird. Schon zu dieser Zeit, also im 12. Jhd., bestand in Thürnthal eine burgartige Festung, die als "Veste" Durrental häufig in Urkunden aufscheint.

Schloss Thürnthal

Schon im 13. Jahrhundert wird am Fuße des Wagrams eine Festung erwähnt. Der Hofkammerpräsident Reichart Streun von Schwarzenau (1538-1600) erwirbt die Herrschaft und lässt um 1570 ein Wasserschloss errichten. Dieses Bauwerk fällt 1696 den Flammen zum Opfer. Adrian Wenzel Graf Enkevoirt (1660-1738), kaiserlicher Kämmerer und geheimer Rat, kauft 1698 das ausgebrannte Renaissanceschloss. Nach ersten Umbauarbeiten um 1700 betraut Graf Enkevoirt die Baumeister Domenico Martinelli (1650-1718) und dann Josef Emanuel Fischer von Erlach (1693-1742) mit der Planung. Der spätbarocke, klassizistische Entwurf gelangt ab 1725 zur Ausführung, bleibt aber unvollendet.


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letzte Aktualisierung am 18. 08. 2025
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